Tag 0 – Die Spannung steigt, und so.

Morgen geht es auf – die nächsten Wochen stapfe ich mit Wanderschuhen und Rucksack in Richtung Osten, um mal wieder unterwegs zu sein und mich etwas aus der Komfortzone zu rütteln. Zuerst schlage ich mein Lager allerdings für ein paar Tage in Lippstadt auf, um daraufhin nach Bad Karslhafen zu tingeln. Dort gibt es einen weiteren Stopp und richtig los geht es dann von Hannoversch Münden zu Fuß bis nach Naumburg in Thüringen (soweit der Plan bisher). Weil das zu Fuß eine ganze Weile dauert, wird an einigen Nächten das Zelt an der Werra (Hann. Münden bis Eisenach) aufgeschlagen, wo und wie ich von Eisenach bis kurz vor Weimar unterkomme ist noch offen. Weiter zu Fuß geht es von Weimar über Jena die Saale hoch bis Naumburg und von dort schaue ich mal, wie ich nach Leipzig und Dresden komme.

Wer wen kennt in EISENACH, GOTHA, ERFURT, DORNBURG – ich freue mich über jede Schlafmöglichkeit! Schreibt mir dann doch einfach über Facebook.

Zum musikalischen innere-Mitte-finden kann ich jedermann nur EARTH nahelegen, die ich sowieso bei allen Menschen, derer Spotify-Kontrolle ich je habhaft werden konnte, in die Warteschlange geworfen habe. Ändert alles nichts, es ist einfach tolle Musik!

Wenn man seine Mitte gefunden hat oder sie eher mit kathartischen Bestrebungen zu Erreichen sucht: Etwas düsterer fällt allerdings BURZUM aus. Zur moralischen Vertretbarkeit dieser Band werde ich wohl später Stellung nehmen müssen, rette mich aber mit dem obligatorischen „das war vor den Morden“-Geschwafel. Mehr Grimm und Finsternis kann man kaum in Musik packen, und es ist leider einfach ein echt gutes Album.