Es ist stickig und schwül, ich schwitze wie ein Tier und stapfe voran in Richtung Döbritschen. Vor Dornburg regnet es so stark, dass ich mich eine halbe Stunde im Wald unter Bäumen verstecke. Nach Dornburg das gleiche. Im Wald kurz vor Döbritschen wird mir bewusst, dass meine Oma den gleichen Weg früher auch gegangen sein wird, denn sie kommt von hier. Der Regen ist so stark, dass ich das Gefühl habe, niemals voran zu kommen, wenn ich ihn abwarten wollte, und so hangle ich mich von einem halbwegs schützenden Baum zum nächsten, verharre dort, bin trotzdem vollkommen durchnässt und es kommt mir vor wie ein Kreuzweg, bei dem der Wald mich gleichzeitig tauft.
Meine Reise begann mit Regen, meine Reise endet mit Regen. Ich habe schon vor Tagen das Gefühl bekommen, dass ich innen drin dort bin, wo ich hin wollte, und im Regen vor Döbritschen strömen mir dem Wasser gleich bei jedem kurzen Stopp Fragen und Einsichten durch den Kopf, und am letzten Baum drehe ich mich um und Sonne strahlt unendlich kitschig durch die nassen Blätter und es fühlt sich irre sakral an.
Nach meiner Läuterung treffe ich in Döbritschen ein, tropfend, und beziehe auf dem Zeltplatz mein Domizil. Nebenan: Englisch-Sprachcamp. Eine der Lehrerinnen oder Betreuerinnen schreit im Rahmen einer vermutlich szenischen Darbietung so unfassbar unausgelastet und widerlich kreischend herum, dass ich ihr am liebsten den Hals umdrehen würde, einzig die Angst, dass sie dann anatomisch bedingt direkt neben mir so laut kreischen würde, hält mich davon ab. Ich fühle mich aber beruhigt, dass mich zu laute Menschen immer noch nerven.
Es ist stickig und schwül, ich schwitze wie ein Tier und stapfe voran in Richtung Döbritschen. Vor Dornburg regnet es so stark, dass ich mich eine halbe Stunde im Wald unter Bäumen verstecke. Nach Dornburg das gleiche. Im Wald kurz vor Döbritschen wird mir bewusst, dass meine Oma den gleichen Weg früher auch gegangen sein wird, denn sie kommt von hier. Der Regen ist so stark, dass ich das Gefühl habe, niemals voran zu kommen, wenn ich ihn abwarten wollte, und so hangle ich mich von einem halbwegs schützenden Baum zum nächsten, verharre dort, bin trotzdem vollkommen durchnässt und es kommt mir vor wie ein Kreuzweg, bei dem der Wald mich gleichzeitig tauft.
Meine Reise begann mit Regen, meine Reise endet mit Regen. Ich habe schon vor Tagen das Gefühl bekommen, dass ich innen drin dort bin, wo ich hin wollte, und im Regen vor Döbritschen strömen mir dem Wasser gleich bei jedem kurzen Stopp Fragen und Einsichten durch den Kopf, und am letzten Baum drehe ich mich um und Sonne strahlt unendlich kitschig durch die nassen Blätter und es fühlt sich irre sakral an.
Nach meiner Läuterung treffe ich in Döbritschen ein, tropfend, und beziehe auf dem Zeltplatz mein Domizil. Nebenan: Englisch-Sprachcamp. Eine der Lehrerinnen oder Betreuerinnen schreit im Rahmen einer vermutlich szenischen Darbietung so unfassbar unausgelastet und widerlich kreischend herum, dass ich ihr am liebsten den Hals umdrehen würde, einzig die Angst, dass sie dann anatomisch bedingt direkt neben mir so laut kreischen würde, hält mich davon ab. Ich fühle mich aber beruhigt, dass mich zu laute Menschen immer noch nerven.