Ich kehre zurück nach Bad Karlshafen. In Döbritschen wurde das Ersuchen, den alten Gutshof zu besichtigen, von den dort lebenden Proleten abgelehnt. Schielenden Blicks, ungewaschen uns dreckverkrustet wacht eine Horde von Hinterwäldlern nun über die verfallenden Ruinen meiner partiellen familiären Vergangenheit.
Die Reise endet sich. Morgen schon werde ich zurückkehren nach Dortmund, weil die Zeit gekommen ist, und dort werde ich diesen Blog weiterführen, weil er mich zur Reflexion zwingt.
Im Nachhinein bin ich über jede Begegnung mit Unbekannten froh, über jede Selbstüberwindung und -überschätzung, jeden Moment der Einsamkeit, jede nüchterne oder trunkene Minute, weil sie mich alle näher zuir selbst geführt haben. Mein hehres Ziel, mich aufzureiben, zu bekämpfen, habe ich verworfen, weil ich gelernt habe, dass man sich selbst durch Zwang nicht schneller findet. Jede Bahnfahrt anstatt zu wandern war kein Drückebergertum, sondern eine auf mich selbst rücksichtsvoll wirkende Handlung.
Was bisher geschah: 10x Ortswechsel
8 Städte/Dörfer
3 Tage gewandert
1x Busfahrt
4x Bahnfahrten
0x gezeltet
1 Stracke gegessen
1x geweint
4x Kater
3x härteste Albträume
2x komplett nass geregnet
1x Erleuchtung
1 Film gesehen
Was ich gelernt habe:
Zelte nur mitnehmen, wenn benötigt; Zwang ist doof; der Osten ist netter, als man denkt; Bier schmeckt immer; alleine essen oder trinken geht klar; Sightseeing nervt irgendwann; Internet gibt es nicht überall; Schweiß sorgt für wungescheuerte Stellen; ich finde mich ok; Couchsurfen kann cool sein; Ohrwürmer bleiben länger, wenn man sie nicht bekämpfen kann; Autan hilft nicht gegen Bremsen; alleine im Wald ist komisch; man muss öfter pinkeln, als man denkt; Funktionsshirts sind gut …
Wieder ein Tag der Wirren und der Ruhe. More soon …
Ich kehre zurück nach Bad Karlshafen. In Döbritschen wurde das Ersuchen, den alten Gutshof zu besichtigen, von den dort lebenden Proleten abgelehnt. Schielenden Blicks, ungewaschen uns dreckverkrustet wacht eine Horde von Hinterwäldlern nun über die verfallenden Ruinen meiner partiellen familiären Vergangenheit.
Die Reise endet sich. Morgen schon werde ich zurückkehren nach Dortmund, weil die Zeit gekommen ist, und dort werde ich diesen Blog weiterführen, weil er mich zur Reflexion zwingt.
Im Nachhinein bin ich über jede Begegnung mit Unbekannten froh, über jede Selbstüberwindung und -überschätzung, jeden Moment der Einsamkeit, jede nüchterne oder trunkene Minute, weil sie mich alle näher zuir selbst geführt haben. Mein hehres Ziel, mich aufzureiben, zu bekämpfen, habe ich verworfen, weil ich gelernt habe, dass man sich selbst durch Zwang nicht schneller findet. Jede Bahnfahrt anstatt zu wandern war kein Drückebergertum, sondern eine auf mich selbst rücksichtsvoll wirkende Handlung.
Was bisher geschah:
10x Ortswechsel
8 Städte/Dörfer
3 Tage gewandert
1x Busfahrt
4x Bahnfahrten
0x gezeltet
1 Stracke gegessen
1x geweint
4x Kater
3x härteste Albträume
2x komplett nass geregnet
1x Erleuchtung
1 Film gesehen
Was ich gelernt habe:
Zelte nur mitnehmen, wenn benötigt; Zwang ist doof; der Osten ist netter, als man denkt; Bier schmeckt immer; alleine essen oder trinken geht klar; Sightseeing nervt irgendwann; Internet gibt es nicht überall; Schweiß sorgt für wungescheuerte Stellen; ich finde mich ok; Couchsurfen kann cool sein; Ohrwürmer bleiben länger, wenn man sie nicht bekämpfen kann; Autan hilft nicht gegen Bremsen; alleine im Wald ist komisch; man muss öfter pinkeln, als man denkt; Funktionsshirts sind gut …
Wieder ein Tag der Wirren und der Ruhe. More soon …